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Kein Glyphosat im Bier

Gelungene Protestaktion zum Festakt "500 Jahre Reinheitsgebot"

21.04.2016

Die deutschen Bierbrauer feiern am 21. und 22. April in Ingolstadt den 500 jährigen Geburtstag des Reinheitsgebotes. Auch der amtierende „Botschafter des Bieres“ Bundesagrarminister Christian Schmidt und die Bundeskanzlerin feiern mit. Leider ist das deutsche Bier nicht rein, denn es ist mit giftigem Glyphosat belastet. Laut Weltgesundheitsorganisation ist Glyphosat wahrscheinlich krebserregend. CSU-Minister Schmidt muss dafür sorgen, dass das Bier und andere Lebensmittel wieder sauber werden und darf darum der europaweiten Glyphosat-Wiederzulassung am 18.5. nicht zustimmen.

Nach wie vor sei ungeklärt, woher die hohe Belastung der deutschen Bevölkerung mit Glyphosat komme. Umfangreiche Urin-Tests hätten gezeigt, dass ein Großteil der Menschen dauerhaft Glyphosat ausgesetzt ist. Studien zur Langzeitwirkung solcher Belastungen gebe es aber nicht, kritisierte Omietanski. Neben den krebserzeugenden Risiken könne Glyphosat auch in den Hormonhaushalt des Menschen eingreifen. Unstrittig seien auch Schäden, die Glyphosat in der Natur anrichte. Das Totalherbizid töte sämtliche Pflanzen und gehöre damit direkt und indirekt zu den Hauptverursachern des Artenrückgangs in Flora und Fauna.

Weitere Informationen zu Glyphosat unter http://www.bund-naturschutz.de/presse-aktuelles/pressemitteilungen/artikel/offener-brief-an-staatsminister-brunner-keine-wiederzulassung-von-glyphosat.html?no_cache=1&cHash=90f67b83bcbdf32a4712db3faf05ce9f

Mit Maßkrügen und Bier sowie einem überdimensionalen Banner an einem Kran feierten wir das Reinheitsgebot und forderten „Gemeinsam gegen Glypphosat!“. Es geht nicht gegen das Bier oder die Brauer, es geht um Minister Schmidt, der sich vor Industrieinteressen stellt statt die Verbraucher zu schützen.