Donaurenaturierung
An der Donau zwischen Staustufe und Ludlmündung ist die Renaturierung des rechten Uferbereiches durch das Wasserwirtschaftsamt geplant. Damit sollen besonders wertvolle und fast verschwundene Biotope an der Donau im Stadtgebiet wieder entwickelt werden.
Im Lauf der letzten Jahrzehnte hat sich der Fluss nach unten eingetieft, während die Ufer durch die Anlandung von Schlick nach oben gewachsen ist. Ursache hierfür ist die Staustufe die Geschiebe (also Sand und Kies) zurückhält, der Eintrag von Feinmaterial vor allem bei Hochwasser sowie Flussbegradigung und Uferfixierung mit einem Steinkorsett. Dadurch sind in den letzten Jahrzehnten Kies- und Sandufer, flach überströmte Kiesbänke und die „Kampfzone“ zwischen Land und Fluss mit Weidengebüschen und Silberweidenauwald praktisch verschwunden.
Diese Uferzone soll durch den Abtrag der Auflandungen (stellenweise in einer Höhe von 2-3 Metern) und den Ausbau der Uferversteinungen wieder hergestellt werden. Entstehen soll u. a. eine Insel. Für die Maßnahme soll der Treidelweg nach Norden verlegt werden. Vor der Brutsaison (d.h. im Winter bis Ende Februar) müssen in den Abgrabungsbereichen die vorhandenen Bäume (ein Teil davon absterbende Eschen) gefällt werden.
Berechtigte Fragen zu dem Vorhaben haben wir hier zusammengestellt und ausführlich beantwortet.
Die Planung
Wie soll es werden
Die folgenden Fotos sind Beispiele einer gelungenen Renaturierung der Isar-Mündung, dankenswerterweise zur Verfügung gestellt vom Landschaftsarchitekten und Fotografen Georg Kestel
Beitrag im Donaukurier
Am 31.01.2024 erschien dazu ein Artikel im Donaukurier, der die aktuellen Arbeiten erklärt und einen Ausblick auf die kommenden Arbeiten bis Herbst 2025 gibt.
Leserbrief im Donaukurier vom 19.03.2024
Ein Leserbrief zu diesem Thema: 'Kahlschläge geben Anlass zur Besorgnis'