Klimaneutralität 2035
Das Ziel
Die Stadt Ingolstadt hat sich per Stadtratsbeschluss 2022 dazu verpflichtet, bis 2035 klimaneutral zu sein.
Um die Öffentlichkeit über das Vorhaben, die Aktionen, Fortschritte und Veranstaltungen zu informieren wurde unter anderem der Internetauftritt 2035.de und auf Instagram ingolstadt2035 eingerichtet.
Vertreter von Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft wurden im Rahmen eines Klimabeirats aufgerufen, Verwaltung und Politik zu beraten und zu unterstützen. Durch die Satzung des Klimabeirats sind alle Mitglieder aufgefordert, sich beratend an der Fortentwicklung und Umsetzung der Ingolstädter Klimaschutzpolitik zu beteiligen.
Das zentrale Dokument zur Klimaneutralität ist das Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Ingolstadt, beschlossen vom Stadtrat am 31.03.2022
Auf rund 210 Seiten wird der aktuelle Zustand und das Vorgehen zum Erreichen der Klimaneutralität beschrieben
5 Handlungsfelder werden betrachtet
- Gebäude und Energie
- Mobilität und Verkehr
- Wirtschaft und Industrie
- Private Haushalte und Konsum
- Verwaltung
Das Handlungsfeld Mobilität und Verkehr
Eine Meldung im Donaukurier vor einigen Monaten: In Ingolstadt sind Anfang 2023 knapp 99.000 PKW zugelassen: daraus errechnet sich ein Ausstoß von 184.000 t CO2 pro Jahr
Klimaneutralität bis 2035: 0 t CO2 pro Jahr
Was steht dazu im IKSK?
- Elektromobilitätskonzept
- Ausbau des Fahrradverkehrs, Attraktivitätssteigerung, Bike-Sharing, Parkplatzflächen umwandeln
- ÖPNV-Offensive, Busfahren mit Eintrittskarte, Fahrradmitnahme
- Summit: klimafreundliche Zukunft der Mobilität. Durchführung geplant für 2024
- Verkehrsentwicklungsplan mit integriertem Klimaschutz
Das Problem / Was fehlt
- Die vorgestellten Maßnahmen werden NIE ausreichen, um bis 2035 0t CO2-Ausstoß im Jahr zu erreichen
- Im Handlungsfeld Mobilität und Verkehr sind keine Maßnahmen geplant, die den CO2-Ausstoß des motorisierten Individualvekehrs direkt betreffen.
- Maßnahmen: was kann und muß noch getan werden, um den motorisierten Individualvekehr zu beeinflussen
- Vorgehen: wie kann der CO2-Ausstoß der Fahrzeuge speziell in Ingolstadt abgeschätzen werden
- Dokumentation: wie entwickelt sich der CO2-Ausstoß? Kommen wir dem Ziel näher?
- Das Ende-Kriterium: was genau muss erfüllt sein, damit Ingolstadt 2035 sagen kann GESCHAFFT!
Die Idee
Wir gründen im Rahmen des Klimabeirats einen neuen Arbeitskreis Mobilität und laden alle interessierten Bürger Ingolstadts und ganz besonders die Mitglieder der BN Kreisgruppe Ingolstadt ein, daran mitzuwirken
- Überreden wir die Stadt, das Klimaschutzkonzept mit neuen Maßnahmen und neuen Kapiteln zu ergänzen.
- Überzeugen wir die diversen Ämter der Stadt das Konzept umzusetzen.
- Tragen wir unsere Vorschläge und die erreichten Ziele in die Öffentlichkeit
- Versuchen wir, die Bevölkerung zum Mitmachen zu animieren.
Die Unterstützung
Im Rahmen des Klimabeirates hatte sich bereits ein Arbeitskreis Kommunikation gebildet. Seine Aufgabe ist es, das Intergrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Ingolstadt bekannt zu machen, die Diskussionen, Ziele und Ergebnisse aus dem Klimabeirat in die Öffentlichkeit zutragen und die Bevölkerung zur Mitarbeit zu motivieren.
Neu hinzu kommen jetzt die Anforderungen aus dem AK Mobilität. Die Klimaneutralität 2035 kann nur gelingen, wenn ein Großteil der Bevölkerung mitmacht und sich auch für diese Ziele einsetzt. Ohne effektive Öffentlichkeitsarbeit wird das Projekt Klimaneutralität scheitern.
Wir freuen uns auf eine intensive Zusammenarbeit.
Mitarbeit
Als erstes sind wir jetzt auf der Suche nach Menschen, die sich vorstellen können, im AK Mobilität oder im AK Kommunikation aktiv zu werden.
Genauere Themen und den Umfang der Beteiligung werden wir bei unserem ersten Treffen am 28.10.2024 um 18:30 in der BN Geschäftsstelle diskutieren.
Wer vorher Kontakt aufnehmen möchte oder Fragen hat - gerne
klimaschutzingolstadt@web.de
ingolstadt@bund-naturschutz.de
Bitte jeweils mit dem Betreff "AK Mobilität" oder "AK Kommunikation". Danke